Weit spannend, raumbildend, referenziell und bildhaft – diese vier Aspekte des Konstruktiven standen im Mittelpunkt der Arbeit Museum der Bayerischen Könige in Hohenschwangau. Das Projekt ist ein Beispiel für unsere Auffassung, dass erst die Verbindung von kontextuellen Einflüssen, von programmatischen und räumlichen Anforderungen mit einem in sich schlüssigen Konstruktionskonzept architektonische Qualität ermöglicht. Wir ersetzen den Begriff des Konstruktiven gerne durch den Begriff des Strukturellen. Nicht die technische Dimension des Tragens und Fügens, sondern das Zusammenspiel von Material, Raumeigenschaft und der sich daraus ergebenden Fügungslogik steht im Fokus unserer Überlegungen. So ergibt sich eine innere Grammatik des Baukörpers, die in unterschiedlichen Ausformulierungen jedem unserer Gebäude zugrunde liegt.
Veranstaltet von der Fakultät für Architektur, RWTH Aachen
30. bis 31. Januar 2020
Foyer des Reiffmuseums, Schinkelstraße 1, 52062 Aachen