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Die Kunsthalle am Schlossplatz in Karlsruhe wird denkmalgerecht saniert, umstrukturiert und perspektivisch in einem zweiten Bauabschnitt um einen Neubau auf dem benachbarten Amtsgerichts-Areal erweitert. 
Mit einem einfachen Eingriff wird der Grundstein für die Lösung beider Aufgaben gelegt. Der bis dahin unzugängliche Innenhof des Vierflügelbaus wird zum Zentrum des Haupthauses gemacht, um ein Geschoss abgesenkt und überdacht. Im Sockelbereich ergänzt eine neue Zeitschicht aus geschliffenem Sichtbeton mit einem schlanken, frei in den Hof gestellten Glasdach das in vier Bauabschnitten gewachsene Gebäude und lässt ein atmosphärisch dichtes und vielseitig bespielbares Foyer entstehen. Vom historischen Haupteingang gelangt man durch das opulente historische Treppenhaus auf den Umgang des Foyers im Innenhof. Eine breite Freitreppe leitet die Besucher ins Foyer hinab und lenkt den Blick auf die Passage zum Erweiterungsbau, die unterhalb der Straße beide Häuser verbinden soll. Eine abwechslungsreiche Raumfolge aus hohem, natürlich belichtetem Foyer, dem überwölbtem ehemaligen Zeichensaal und der neuen Unterführung mündet in das zweite, ebenfalls überglasten Foyer der Neuen Kunsthalle. Die gestalterische Verwandtschaft beider Foyers verknüpft die Häuser der Kunsthalle zu einer baulichen Einheit. 
Der Erweiterungsbau hinter der 1960er Rasterfassade des Amtsgerichts wurde im Ideenwettbewerb als klares Volumen skizziert, das zur Stadt hin ein Zeichen der Erneuerung setzen soll, die historisierende Ansicht zum Schlossplatz hin jedoch unverändert lässt.
| Wettbewerb | 1. Preis, 2018 | 
| Bauherr | Land Baden-Württemberg | 
| Planungsbeginn | 2018 | 
| Baubeginn | 2025 | 
| Fertigstellung | 2029 | 
| BGF | 17.200 m² | 
Wettbewerb
						
Team: Petra Wäldle, Sophia Martinetz, Mathis Grahl, Esra Oruç, Svea Hinzmann					
                        Planung und Realisierung
						
Projektkoordination: Per Pedersen						
Projektleitung: Florian Nusser						
Stellvertretende Projektleitung: Marion Rehn						
Team: Mathis Grahl, Maximilian Schädlich, Sandra Herzog, Thomas Eysholdt, Aleksandra  Kuder, Andreas Mayr, Hjördis Klein, Angelika Egner, Simon Erik Lehmann, Ria Roberg, Jacob Steinfelder, Johannes Drechsler, Valentin Spaeth, Axel Michaelis, Sabine  Zoske, Sophie Hartmann, Dörte Pritzl, Olga Koch, Marleen Elschen, Leon Vöckler, Pia Schätzle, Kira Wagner, Clara Albert, Hong Anh Nguyen, Leo Kraatz, Karl Müller						
Oberbauleitung: Axel Michaelis					
Marcus Ebener
 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									
									 
									 
									
									 
									
									 
                        