Der lang gestreckte Baukörper des Labor- und Institutsgebäudes schließt den historischen Campus ab und leitet mit einem Tor zu den angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen über. Es dient als Hintergrund für die beiden von der Hochschule genutzten Altbauten und bindet ein bestehendes, viergeschossiges Laborgebäude in das Ensemble ein.
Die Struktur des mäandrierenden Baukörpers variiert zwischen einer zwei- und einer dreibündigen Anlage. Einschnitte an den Eingängen und der Durchfahrt nach Westen sowie Lichthöfe bringen Licht in das Innere der Raumsequenzen. Gestalterisch wird zwischen der eher technischen Fassade im Bereich der Büro- bzw. Labornutzung und den geschlossenen begrünten Fassadenbereichen in den ausgeschnittenen Lichthöfen unterschieden. Dieses Zusammenspiel der technischen Hülle und landschaftlichen Themen reflektiert die Inhalte der darin stattfindenden Forschung für Wein- und Gartenbau.
Wettbewerb | 1. Preis, 2004 |
Bauherr | Hessisches Ministerium der Finanzen |
Planungsbeginn | 2005 |
Fertigstellung | 2009 |
BGF | 6.320 m² |
Wettbewerb
Team: Johannes Löbbert, Benjamin Jakob, Daniel Verhülsdonk
Planung und Realisierung
Projektkoordination: Alfred Nieuwenhuizen
Projektleitung: Angelika Egner
Team: Birgit Hübner, Sebastian Haufe, Marion Rehn, Franz Schommers, Michael Schmid, Manuela Jochheim
Koordination Bauleitung: Dirk Richter
Landschaftsarchitektur: ST raum a., Berlin
Werner Huthmacher