Die vorgegebene Topographie und die Kleinteiligkeit der Anlage lassen ein räumlich komplexes und vielfältiges Schuldorf entstehen, das angemessene Orte für die unterschiedlichen Nutzungen bietet. Das Wegenetz wurde aus dem Gelände entwickelt und darin die Erschließungswege der Schulanlage so eingebettet, dass sich verschiedene, entsprechend der Topographie versetzte Freiflächen ergeben. Die Zugangsbereiche zu den Gebäuden wurden formal als skulpturaler Teil der Freiflächen begriffen und in Form von überdachten Außenflächen gestaltet. Daran sind die verschiedenen Schulbereiche angegliedert. Ein zentraler Schulhof, der direkt über die Vorfahrt erreicht wird, dient als Verteiler und als Zentrum der Anlage. In unmittelbarer Nähe liegen die Verwaltungsbereiche sowie die allgemeinen Funktionen wie Bücherei und der Pausenraum. Jeder Schulbereich, Kindergarten, Vorschule, Secondary 1 und 2 hat einen eigenen Gebäudetrakt und einen dazugehörigen Freibereich. Im Innern der Anlage befinden sich die Räume der Fachklassen und der Sportbereich.
Wettbewerb | 1. Preis, 2003 |
Bauherrin | German International School, Sydney |
Planungsbeginn | 2003 |
Fertigstellung | 2008 |
BGF | 4.475 m² |
Wettbewerb
Team: Petra Wäldle, Daniel Verhülsdonk
Planung und Realisierung
Projektleitung: Birgit Decker
Team: Daniel Verhülsdonk, Petra Wäldle, Ayşe Hiçşaşmaz, Johannes Löbbert, Stephan Brodmann, Sebastian Haufe, Nicole Braune, Daniela Gottschalk, Manuela Jochheim
Koordination Bauleitung: Birgit Knicker