Kontextbezogenheit ist ein Merkmal europäischer Bautradition und das Leitthema der Deutschen Botschaft in Mexiko-City. In diesem Fall umfasst sie die Übernahme und Interpretation lokaler baulicher Gegebenheiten und Traditionen und die Verwendung regionalen Materials.
Das Kanzleigebäude ist um drei Hofräume angeordnet, zu denen alle Arbeitsbereiche orientiert sind. Ihre Umfassungsmauern übernehmen einen Teil der Grundstückseinfriedung, die aufgrund der Sicherheitsanforderungen notwendig war. Während die Hoffassaden und -flächen mit einem hellen, marmorähnlichen Naturstein verkleidet sind, wurde an den Stirnseiten des Gebäudes ein lokal häufig verwendeter, rötlicher Lavastein eingesetzt.
Wettbewerb | 1. Preis, 2002 |
Bauherrin | Bundesrepublik Deutschland |
Planungsbeginn | 2003 |
Fertigstellung | 2006 |
BGF | 3.500 m² |
Wettbewerb
Team: Patric Eckstein, Juergen Rustler
Planung und Realisierung
Projektleitung: Hanns Ziegler
Team: Juergen Rustler, Elke Sparmann, Oliver Kampmann, Martina Eissler, Julia Renfer, Michael Schmid, Helga Blocksdorf, Manuela Jochheim
Koordination Bauleitung: Birgit Knicker
Landschaftsarchitektur: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin
Kunst am Bau: Renate Wolff
Christian Richters