Das Laborgebäude auf dem Biomedizinischen Forschungscampus Berlin-Buch zeichnet mit seiner geschwungenen Gebäudehülle den angrenzenden Waldsaum nach. Eine ausgreifende Gebäudeecke schiebt es sich in die Hauptachse des Campus und markiert deren Endpunkt. Das Gebäude ist um einen orthogonalen Laborkern organisiert, der über Lufträume innen wie außen freigeschnitten wird und so als eigenständiges Volumen wahrnehmbar ist. An den Stirnseiten legt sich die geschwungene Hülle mit schmalen winklig angeordneten Fassadenelementen um die Bürotrakte, während sie vor den Außenfassaden des Labortrakts in der Brüstungslinie der Fluchtbalkone eine Fortsetzung findet.
Das Gebäude wird über eine lichte Halle mit einer Freitreppe erschlossen, an die die Besprechungsräume, Aufenthaltsräume und Teeküchen angegliedert sind, die den interdisziplinären Gedankenaustausch fördern.
Verhandlungsverfahren | 2001 |
Bauherr | Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch in der Helmholtz-Gemeinschaft e.V. |
Planungsbeginn | 2001 |
Fertigstellung | 2006 |
BGF | 5.850 m² |
Planung und Realisierung
Projektleitung: Angelika Egner
Team: Birgit Hübner, Marion Rehn, Alexander Böhme, Dirk Brändlin, Sebastian Haufe, Michèle Görhardt, Stephanie Manich, Helga Blocksdorf, Michael Schmid, Raoul Kunz
Koordination Bauleitung: Birgit Knicker
Oberbauleitung: Dirk Richter
Werner Huthmacher