Im Rücken des Maximilianeums, dem Sitz des Bayerischen Landtags in München, wurden innerhalb der runden Umfassungsmauer zwei Erweiterungsbauten für zusätzliche Abgeordnetenbüros errichtet. Die beiden L-förmigen Neubauten schließen an die Flügelbauten aus den 1960er Jahren an und setzen die orthogonale, achsensymmetrische Struktur des Altbaus fort.
Die Achse der Max-Planck-Straße wird offengehalten, sodass die Neubauten den Mittelrisalit des alten Maximillianeums rahmen und der Altbau weiterhin sichtbar das Zentrum der Anlage bleibt. Nach Osten geben zweischaligen Klimafassaden dem Neubau eine eigenständige und zeitgemäße Gestalt. Wandartige, rötliche Einbauten knüpfen hier an die Maßstäblichkeit des Altbaus an.
Preis der Stadt München für Denkmalschutz und Neues Bauen 2000
BDA Preis Bayern 1995
Wettbewerb | 1. Preis, 1992 |
Bauherr | Freistaat Bayern |
Nutzer | Bayerischer Landtag |
Planungsbeginn | 1993 |
Fertigstellung | 1994 |
Wettbewerb
Team: Filiz Doğu, Klaus Gehrmann, Martin Menrad
Planung und Realisierung
Projektleitung: Caroline Behlen
Team: Stefan Matthey, Maria Bozzo-Costa, Thomas Schmidt, Birgit Hübner, Kathrin Zimmermann, Filiz Doğu
Werner Huthmacher