Das Skulpturendepot ergänzt das Depotgebäude für das Kunstgut der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, das 2018 als erster Bauabschnitt nahe dem Potsdamer Hauptbahnhof entstand. Beide Depotbauten sind dem Wissenschafts- und Restaurierungszentrum der Stiftung zugeordnet, das im Jahr zuvor am Rande des Schlossparks von Sanssouci errichtet wurde. Das Skulpturendepot setzt den lang gestreckten Depotbau mit seiner markanten Giebelfront fort. Angelehnt an die Schlichtheit und die serielle Erscheinung der angrenzenden Gewerbebauten wird die Ziegelfassade des Depots nur von schmalen Entrauchungspaneelen rhythmisiert. Die Eingangsfassade in der Fuge zum bestehenden Depot wird durch ein Band vertikaler Metallpaneele akzentuiert. Aufgrund der hohen Nutzlasten wurde das Gebäude als Stahlbetonmassivbau konzipiert. Die Masse des am Passivhausstandard orientierten Gebäudes ermöglicht es, mit stark reduzierter Anlagentechnik und mit minimiertem Energie- und Wartungsaufwand ein stabiles Temperatur- und Feuchtigkeitsniveau sicherzustellen.
Verhandlungsverfahren | 1. Rang, 2009 |
Bauherrin | Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg |
Planungsbeginn | 2020 |
Baubeginn | 2022 |
Fertigstellung | 2024 |
BGF | 4.000 m² |
Planung und Realisierung
Projektkoordination: Angelika Egner
Projektleitung: Wiebke Henning
Team: Jennifer Schulz, Ann-Kathrin Lepke, Jacob Steinfelder, Constanze Knoll, Alexander Braunsdorf, Manuela Jochheim
Oberbauleitung: Fabian Weber
Marcus Ebener