Auf der Domplatte in Köln sollen die Neubauten des Kölnischen Stadtmuseums, des Studien- und Verwaltungshauses des Römisch-Germanischen Museums und des Kurienhauses der Hohen Domkirche den Stadtraum neu ordnen und die Stadtgeschichte Kölns aus verschiedenen Perspektiven präsentieren. Wir fassen die geforderten Nutzungen in zwei unterschiedlichen Baukörpern zusammen, dem kraftvollen Volumen des Stadtmuseums, das die Domplatte im Südosten fasst, und dem schmaleren, offen strukturierten Kurien- und Verwaltungshaus am Übergang von der Domplatte zur Altstadt. Ein Museumsvorplatz fasst das Römisch Germanische Museum und die Neubauten zu einem Ensemble zusammen. Am Kurt-Hackenberg-Platz werden die römischen Ausgrabungen unter der Domplatte, die die geschichtliche Basis der beiden Museen bilden, über ein gemeinsames Foyer erreicht, und mit den Museumsfoyers auf der Domplatte über Treppen und Lufträume verbunden. Das Stadtmuseum ist im Inneren durch eine raumbildende und doch flexibel bespielbare Tragstruktur gekennzeichnet, in der offene Treppenräume die Ausstellungsflächen über die Geschosse hinweg verbinden.
Wettbewerb | 1. Preis, 2016 |
Bauherr | Stadt Köln mit Metropolitankapitel der Hohen Domkirche Köln |
Nutzer | Kölner Stadtmuseum Römisch Germanisches Museum (Studiengebäude) Hohe Domkirche (Kurienhaus) |
Planungsbeginn | 2018 |
BGF | 18.600 m² |
Wettbewerb
Projektleitung: Petra Wäldle
Team: Franziska Ebeler, Sophia Martinetz, Sönke Reteike, David Czepek
Planung und Realisierung
Projektleitung: Thomas Schmidt
Stellvertretende Projektleitung: Marco Ullrich
Team: Christian Jensen, Johannes Drechsler, Ruben Beilby, Ove Jacobsen, Yeeun Kang
Grauwald Studio